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Verkehrswende in BOH - Logistik braucht Bahn
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WMB-Veranstaltung "Logistik braucht Bahn - Verkehrswende in Bocholt" / Freitag, 18.08.2023

Als Gastgeber lud die Westmünsterlandbahn GmbH Bocholt Vertreter der Stadt Bocholt, der Bocholter Eisenbahngesellschaft GmbH (BEG), des weltgrößten Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen VDV und ortsansässige Unternehmen am FR, 18.08.2023 zur Informationsveranstaltung

"Logistik braucht Bahn - Verkehrswende in Bocholt"

ein. Die Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung von Herrn Sven Pieron in den Räumlichkeiten des Unternehmens Pieron abgehalten. Die Moderation der Abendveranstaltung übernahm der Journalist Berthold Blesenkemper.

Gütertransport auf der Schiene - Die WMB möchte dazu das Industriestammgleis nutzen. Quelle: pixabay.comGütertransport auf der Schiene - Die WMB möchte dazu das Industriestammgleis nutzen. Quelle: pixabay.com

Als weiteres Geschäftsmodell verfolgt die WMB GmbH auch die Zielsetzung, den Güterverkehr auf der Schiene zu fördern. Dazu möchte das Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen das vorhandene Industriegleis in den I-Park Mussum, das restliche Teilstück der Strecke 2265 von ehemals Empel/Rees über Isselburg nach Bocholt, nutzen.

Zusammenfassung der Diskussion:
Der Vertreter des VDV und der Bentheimer Eisenbahn AG hob zunächst darauf ab, dass sich die Kosten für die Autologistik in naher Zukunft deutlich erhöhen werden. Die Gründe: CO2-Abgabe, Fahrermangel und höhere LKW-Mautabgaben.. Bis spätestens 2028 wird sich nach Aussage des Experten die Gesamtlogistik auch in der BRD stärker am Schienenverkehr orientieren. Ab diesem Zeitpunkt sind Unternehmen auf Basis der EU-Gesetzgebung zwingend gehalten, die Nachhaltigkeit ihres Wirtschaftens nachzuweisen.

Güter gehören auf die Schiene - auch in Bocholt. Quelle: www.pixabay.comGüter gehören auf die Schiene - auch in Bocholt. Quelle: www.pixabay.com

Der WMB-Geschäftsführer Christof Giesers ging im Anschluss im Detail auf die aktuelle Situation des Industriestammgleises und der Situation im I-Park ein. Seine sehr präzisen Ausführungen wurden vom Vertreter der Stadt Bocholt, hier Stadtbaurat Zöhler, immer wieder unterbrochen, der darauf verwies, mit den Details nicht vertraut zu sein. Der Stadtbaurat vertrat den ursprünglich eingeladenen Bürgermeister Thomas Kerkhoff, der sich entschuldigen ließ. 
Der Vortrag der WMB machte deutlich, dass das I--Park-Gleis ein hohes Potential birgt und erhebliche Ressourchen für die Bahnlogistik bietet. Auch von Unternehmerseite wurde unter starkem Beifall gefordert, die Schiene als Möglichkeit des Gütertransports zu erhalten und unbedingt gefördert werden muss.

Für eine Neuaufnahme des Güterverkehrs auf dem ISG sind Vorarbeiten und die Unterstützung der Stadt Bocholt notwendig. Quelle: www.pixabay.comFür eine Neuaufnahme des Güterverkehrs auf dem ISG sind Vorarbeiten und die Unterstützung der Stadt Bocholt notwendig. Quelle: www.pixabay.com

Perspektivisch müssen zwei Wege beschritten werden: Zum einen muss es der WMB GmbH ermöglicht werden, kleinere Transporte durchzuführen. Dazu muss die Verwaltung der Stadt Bocholt nun endlich die notwendigen Voraussetzungen schaffen.
Technisch besteht im neu gestalteten Bahnhof Bocholt bereits jetzt die Möglichkeit. Zum anderen sind Politik und Verwaltung gefordert festzustellen, welche Investitionen bis 2028 getätigt werden müssen, um einen dauerhaften Transport von Gütern im I-Park sicher zu stellen.

Im Nachgang zur Informationsveranstaltung berichtete das örtliche BBV in drei Artikeln:

1. BBV 19.08.2023:  "Firma will Industriestammgleis in Bocholt übernehmen."
2. BBV 19.08.2023   BBV-Kommentar "Stammgleis bietet Bocholt mehr Chancen
                                  als Risiken."

3. BBV 23.08.2023  "WMB: Stammgleis in Bocholt braucht Umschlagplatz."

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