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Stoppt den Radschnellweg RS2
„Zukunft auf Schienen: Die Bahn als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität!“ / „Alte Gleise, neue Wege: Reaktivierung von Bahnstrecken für eine bessere Anbindung - Jetzt!“ Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

Die Gründung der Westmünsterlandbahn GmbH (WMB) geht auf die 2021 gegründete Initiative "Stoppt den Radschnellweg RS2" zurück. Die Gründer der Initiative waren Christof Giesers, Rainer Sauer und Dr. Andreas Klöcker M.A..

Auf dieser und weiteren Folgeseiten erhalten Sie Informationen darüber, warum sich die Initiative gründete, was sich hinter dem Projekt "Radschnellweg" (RS2) und der Kritik daran verbirgt und warum es kein Bürgerbegehren bzw. einen Bürgerentscheid dazu gab. Auf den Seiten zur Westmünsterlandbahn wird erläutert wie aus der Initiative ein Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen wurde.

Die Initatoren befürworten das Radfahren in Bocholt - allerdings nicht auf der Bahntrasse BOH - COE. Quelle: pixabay.com Waid 1995Die Initatoren befürworten das Radfahren in Bocholt - allerdings nicht auf der Bahntrasse BOH - COE. Quelle: pixabay.com Waid 1995

Fahrradfahren liegt voll im Trend - in Bocholt nicht erst seit der Diskussion um einen sog. "Radschnellweg", den "RS2". RS2 deshalb, da im Ruhrgebiet der RS1, teilweise auf Strecken alter Zechenbahnen, sich seit Jahren im Bau befindet. Nur ein Bruchteil der gesamten Strecke wurde bisher realisiert. Die Kosten dazu sind bis heute nahezu "explodiert."

Unsere Region, das westliche Münsterland, eignet sich besonders gut für das Fahren mit dem Rad: flaches Land, kaum Steigungen, viel Grün, starke ländliche Prägung und - das ist besonders wichtig - ein sehr gutes Netz an Radwegen, auch überregional. Ob in der Stadt, entlang der Straßen oder aber im Umland abseits des motorisierten Verkehrs zwischen Feldern und Wiesen. Bocholt und seine Umgebung bieten vielfältige Möglichkeiten per Rad an sein Ziel zu kommen. Aber das Netz ist z.T. auch marode und sanierungsbedürftig  und es stellt sich die berechtigte Frage: Braucht Bocholt, braucht die Region zusätzlich noch einen "Radschnellweg" auf einer stillgelegten Bahntrasse? Aus meiner persönlichen Sicht wohl kaum.
Zumal der Allgemeinde Deutsche Fahrradclub e.V. (ADFC) speziell den Radweg von Isselburg nach Velen, der und entlang der Aa und teilweise der B67 verläuft, als besonders gelungenen und empfehlenswerten Radweg schon 2019 zertifizierte.

Eine Landschaft, die in Bocholt und Umgebung zum Fahrradfahren einlädt. Quelle: www.pixabay.com/deEine Landschaft, die in Bocholt und Umgebung zum Fahrradfahren einlädt. Quelle: www.pixabay.com/de

Die für die Zukunft und im Zuge der Verkehrswende dringend benötigte Bahntrasse darf nicht leichtfertig für den RS2 geopfert werden. Quelle: www.pixabay.com/Sabine Kroschel Die für die Zukunft und im Zuge der Verkehrswende dringend benötigte Bahntrasse darf nicht leichtfertig für den RS2 geopfert werden. Quelle: www.pixabay.com/Sabine Kroschel

Die Städte Bocholt und Rhede sind der Überzeugung, dass zwischen den Gemeinden ein sog. "Radschnellweg", der RS2, die Mobilität der Bürger:innen deutlich verbessern würde. Beide Städte gehen davon aus, dass ca. 5.000 Radfaher:innen täglich den RS2 zum Pendeln zwischen Wohnort und Arbeit oder in der Freizeit etc. benutzen würden. 

Geplant ist der Bau des RS2 auf der seit 1975 stillgelegten Bahntrasse, auf der früher Züge zwischen Bocholt - Borken und Coesfeld verkehrten. Auf der restlichen Strecke fährt bis heute die sog. "Baumbergebahn" die sehr erfolgreich und mit hoher Nachfrage seitens der Bürger:innen Coesfeld mit dem Oberzentrum Münster verbindet.

Gegen die Pläne der Städte Bocholt und Rhede regt sich bis heute heftiger Widerstand - aus weiten Teilen der Bevölkerung. 

Die überwiegende Mehrheit der Kritiker des RS2 wollen lieber wieder eine Bahnverbindung nach Coesfeld, da aktuell nur der sog. "Sprinterbus" (S75) Bocholt mit Münster verbindet. Doch seine Kapazität reicht bereits heute häufig nicht mehr aus und ist nicht die Antwort auf die Herausforderung einer "Mobilität von Morgen" bzw. "Mobilität für Alle".
Die Initiative "Stoppt den Radschnellweg RS2" versuchte das Vorhaben über ein Bürgerbegehren mit anschließendem Bürgerentscheid zu "kippen".

Auf den Folgeseiten erhalten Sie in kompakter Form einen chronologischen Überblick über die Ereignisse und Erläuterungen über "Erklär-Videos"

Initiatoren des Bürgerbegehrens (v.l.n.r): Dr. Andreas Klöcker M.A., Rainer, Sauer, Christof GiesersInitiatoren des Bürgerbegehrens (v.l.n.r): Dr. Andreas Klöcker M.A., Rainer, Sauer, Christof Giesers

Verkehrswende - Klimaschutz - ÖPNV-Anbindung: Mit einer gut vernetzten Bahn-Infrastruktur kein Problem! Und die Wirtschaft der gesamten Region profitiert ebenfalls. Reaktivierung der Bahn jetzt! Setzen auch Sie sich für eine zukunftsfähige Mobilität im ländlichen Raum ein! Ihre Meinung zählt! Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

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