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Pendlerbus Rhede - Betrieb eingestellt
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Pendlerbusproblematik in Rhede

Hintergrund der Problematik

In Rhede wurde Anfang 2024 der Sprinterbus S75 von der zentralen Haltestelle „Gudulakirche“ auf die Haltestellen „Otto-Hahn-Straße“ und „Ludgerusschule“ (an der Südstraße) verlegt2. Um dennoch eine Anbindung zwischen dem Stadtzentrum und der neuen Sprinterbus-Haltestelle zu gewährleisten, richtete die Stadt Rhede den Pendelbus C75 ein, der zwischen „Gudulakirche“ und „Ludgerusschule“ verkehrte12.

Nutzung und Kritik

Der Pendelbus C75 wurde jedoch deutlich weniger genutzt als erwartet. Zu Beginn nutzten täglich nur 10 bis 20 Fahrgäste das Angebot, im Mai stieg die Zahl zwar auf 50 bis 60, aber bei 27 Hin- und 27 Rückfahrten pro Tag blieb die Auslastung sehr gering. Die Linie wurde in der Bürgerschaft kritisiert, da der Bus oft leer fuhr1.

Kosten und Einstellung

Die jährlichen Betriebskosten betrugen 212.000 Euro. Angesichts der geringen Nutzerzahlen und der relativ kurzen Distanz von etwa 900 Metern zwischen den Haltestellen sahen Stadt und Kreis Borken die Kosten als nicht vertretbar an. Deshalb wurde beschlossen, den Vertrag mit dem Busunternehmen zum nächstmöglichen Zeitpunkt – dem 31. März – zu kündigen und den Pendelbus einzustellen1.

Alternative Angebote

Als Alternativen stehen weiterhin die Linie R51 sowie der Bürgerbus (nach Vorabbestellung ab 8 Uhr) zur Verfügung1.

Der Pendlerbus in Rhede ist GeschichteDer Pendlerbus in Rhede ist Geschichte

Zusammenfassung

  • Der Pendelbus C75 wurde als Zubringer eingerichtet, nachdem der Sprinterbus S75 nicht mehr das Stadtzentrum anfuhr.

  • Das Angebot wurde kaum genutzt und als unwirtschaftlich kritisiert.

  • Die Linie wird zum 31. März eingestellt; Alternativen bestehen weiterhin.

Diese Entwicklung ist Teil der Diskussion um ein neues Mobilitätskonzept in Rhede, bei dem die Bürger um ihre Meinung gebeten werden3.

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