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„Zukunft auf Schienen: Die Bahn als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität!“ / „Alte Gleise, neue Wege: Reaktivierung von Bahnstrecken für eine bessere Anbindung - Jetzt!“ Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

Das Deutschlandticket wird ab 2025 teurer. Hier die wichtigsten Informationen zur geplanten Preiserhöhung:

 

1. Neue Preisgestaltung

- Der Preis des Deutschlandtickets steigt zum 1. Januar 2025 von 49 Euro auf 58 Euro pro Monat[1][3].

- Dies entspricht einer Erhöhung um 9 Euro bzw. knapp 20%.

 

2. Gründe für die Preisanpassung

 - Steigende Personal- und Energiekosten bei den Verkehrsunternehmen[1]

- Einnahmeausfälle durch das günstigere Deutschlandticket im Vergleich zu früheren Tarifangeboten[2]

- Unzureichende Finanzierung durch Bund und Länder[1]

 

3. Auswirkungen und Kritik

- Befürchtungen, dass Fahrgäste bei einer Preiserhöhung dem ÖPNV den Rücken kehren könnten[2]

- Kritik von Verbraucherschützern an der deutlichen Preissteigerung[2]

- Sorge um die Attraktivität des Tickets, insbesondere für Neukunden[1]

 

4. Ausblick

- Die Preiserhöhung soll Stabilität für 2025 und einen Großteil von 2026 bringen[3].

- Diskussionen über eine langfristig tragfähige Finanzierung des Tickets werden fortgeführt[3].

- Forderungen nach einem Ausbau des ÖPNV-Angebots, besonders in ländlichen Regionen.[3] Hier bemüht
 sich speziell die WMB GmbH für das westliche Münsterland für eine Wiederaufnahme des
Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Nur die Bahn leistet einen nachhaltigen Beitrag zur dringend notwendigen Verkehrswende und Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (PKW) auf die Schiene.

 

Trotz der Preiserhöhung bleibt das Deutschlandticket im Vergleich zu früheren Monatskarten weiterhin eine günstige Option für bundesweite Mobilität im Nah- und Regionalverkehr[2]. Die WMB sieht diese erneute Preiserhöhung allerdings sehr kritisch – animiert sie doch viele ÖPNV-Nutzer wieder über die Benutzung des PKW nachzudenken.

 

Quellennachweis:

[1] https://mobilitree.net/preiserhoehung-fuer-deutschlandticket-ab-2025-bestaetigt/

[2] https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutschlandticket-49-euro-ticket-preis-lux.WonK1sCJkZd7nZvidwHqkZ

[3] https://langenhagener-news.de/deutschlandticket-preiserhoehung-ab-2025/

[4] https://www.nahverkehrhamburg.de/sieben-gruende-warum-die-preiserhoehung-beim-deutschlandticket-fatal-ist-204067/

[5] https://taz.de/Kosten-des-Deutschlandtickets/!6034044/

[6] https://www.lkt-nrw.de/aktuelles-und-presse/alle-meldungen/statement-zur-preiserhoehung-des-deutschlandtickets/

[7] https://www.sueddeutsche.de/panorama/preiserhoehung-deutschlandticket-soll-2025-teurer-werden-li.3118038

[8] https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/deutschlandticket-verkehrsverbaende-fuer-massvolle-preiserhoehung-137639.html

Preiserhöhung beim "Deutschland-Ticket" - Falsche Signale der Politik! Quelle: www.pixabay.com / Silberkugel66Preiserhöhung beim "Deutschland-Ticket" - Falsche Signale der Politik! Quelle: www.pixabay.com / Silberkugel66

Das Deutschlandticket im Überblick:

Alle Leistungen des Deutshlandtickets, Kündigungsfristen und weiterreichende Informationen gibt es kurz und kompakt unter diesem Link:

https://www.westfalentarif.de/news/deutschlandticket

Aktuelle Meldung 18.04.2024 (Quelle: BBV-Artikel v. 18.04.2024):

Die Zukunft des Deutschlandtickets - Erneuter Streit der Verkehrsminister!

Auf ihrer Verkehrsministerkonferenz in Münster im April 2024 wurde auch die Zukunft des Deutschlandtickets diskutiert. Ebenso wie im Jahr 2023 stritten die Minister:innen auch jetzt wieder über den Preis des Tickets. Sehr bezeichnet ist auch die Tatsache, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing nicht an der Konferenz teilnahm, sondern Vertreter entsandte.

Seit Mai 2023 wurden über 11 Mio. Tickets verkauft. Der monatliche Preis beträgt aktuell noch 49,- €.  Unbestreitbar entlastet das Deutschlandticket Millionen von Pendlerinnen und Pendlern. Zudem leistet es einen Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz.

 

Dennoch war auch in 2024 die Zukunft der Finanzierbarkeit unverständlicherweise ein Dauerthema. Eine Reduzerung öffentlicher Kosten möchte man auch dadurch erreichen, dass das Deutschlandticket stärker noch als Job-Ticket etabliert wird. Dabei werden Unternehmen, die ihren Mitarbeiter:innen ein solches Job-Ticket angeboten, an den Kosten beteiligt.

Nach Aussage des bayerischen Verkehrsministers basierte die Zusage, den Preis des Deutschlandticket stabil zu halten, auf der Zusage des Bundeskanzlers, Olaf Scholz, restliche Finanzmittel aus dem Vorjahr in Höhe von 350 Mio. € zu übertragen. Erfolgt die Übertragung nicht - so der bayerische Verkehrsminister, müsse der Ticketpreis angehoben werden.

 

Grundsätzlich ist die Preisgestaltung des Deutschlandtickets ab dem Jahr 2025 völlig offen. Fakt ist, dass Menschen verstärkt nur dann auf Busse und Bahnen umsteigen, wenn adäquate Angebote vorhanden sind und der Preis in der jetzigen Höhe stabil bleibt.

Der Bund gleicht Einnahmeausfälle der Verkehrsbetriebe auf Basis des Regionalisierungsgesetzes mit jährlich 1,5 Mrd. Euro - bis 2025.
Im Ergebnis fordern die Länder deutlich höhere Finanzmittel durch den Bund. Auch vor dem Hintergrund, dass ein "Ausbau- und Mpdernisierungspakt" für den ÖPNV geplant ist. 

 

Das "Deutschandticket" als Motor für die Verkehrswende. Quelle: www.pixabay/BiggiBeDas "Deutschandticket" als Motor für die Verkehrswende. Quelle: www.pixabay/BiggiBe

November 2023:
Das "Deutschlandticket" - die Fortsetzung eines Erfolgsmodells für den öffentlichen Personennahverkehr!

Die offizielle Webseite: https://deutschlandticket.de/

Das sog. "Deutschlandticket" war von Beginn an ein Erfolg und hat dem ÖPNV in Deutschland nachweisbar in Bussen und Bahnen mehr Fahrgäste beschert. Doch nach dem erfolgreichen Start des "Deutschlandtickets" im April 2023 entbrannte bereits im Oktober eine öffentlich geführte Diskussion darüber, ob dieses modell überhaupt in 2024 fortgeführt wird. Im Streit zwischen dem Bund und den Ländern ging es wieder einmal um die Frage der Finanzierung.

Doch seit dem Bund-Länder-Gipfel am 6.11.23 gibt es nun die Gewissheit, dass das "Deutschlandticket" bleibt. Fraglich ist jedoch noch immer, ob es nicht Anfang 2024 nach dem Einführungspreis von 49,- Euro zu einer Preiserhöhung kommt. Die Verkehrsministerkonferenz der Länder wird dazu ein Konzept für die längerfristige Finanzierung entwickeln.

Die Zukunft des ÖPNV - Eine vernetzte Struktur von Bahnen und Bussen - besonders in ländlichen Regionen. Quelle: www.pixabay.comDie Zukunft des ÖPNV - Eine vernetzte Struktur von Bahnen und Bussen - besonders in ländlichen Regionen. Quelle: www.pixabay.com

 Quelle: www.pixabay.com Quelle: www.pixabay.com

Das Modell eines für ganz Deutschland geltenden Tickets im Regionalverkehr hat sehr rasch gezeigt, dass zahlreiche Bürger:innen zum Umstieg auf Busse und Bahnen bereit sind. Sofern die Angebote vorhanden sind werden diese genutzt. Hier aber besteht - besonders in ländlich geprägten Regionen - ein erheblicher Nachholbedarf. Busse alleine werden die starke Nachfrage nach solchen ÖPNV-Angeboten nicht decken können. Nur die Kombination von Bahnen in der Fläche und über längere Distanzen und Bussen im Nahbereich bringt den gewünschten Erfolg. Hier ist nun die Politik gefragt!

Das "Deutschlandticket" (Nachfolger 9-Euro-Ticket) -
Turbolader für den ÖPNV – besonders den Schienenverkehr!

Alle Infos zum neuen "Deutschlandticket"!

Am 03.04.2023 startete der Verkauf des 49-Euro-Tickets ("Deutschland-Ticket"). Wichtig: Es gelten in einzelnen Bundesländern und Verkehrsverbünden unterschiedliche Regelungen und abweichende Preise. Insbesondere die Mitnahme von Tieren oder Fahrrädern wird z.T. abweichend geregelt. Hier sollte jeder ÖPNV-Nutzer noch einmal gezielt nachfragen, so die Empfehlung von Verkehrsexperten.

Daumen hoch - das 49-Euro-Ticket kommt - wenn auch mit Verspätung. Quelle www.pixabay.com / Bruno GermanyDaumen hoch - das 49-Euro-Ticket kommt - wenn auch mit Verspätung. Quelle www.pixabay.com / Bruno Germany

"Flatrate" für den ÖPNV!

Ab Mai 2023 ist es nun Reisenden in ganz Deutschland möglich, unbegrenzt  den gesamten ÖPNV zu nutzen. Bei der Dt. Bahn sind dieses insbesondere Regionalzüge und S-Bahnen. Fernzüge wie der ICE oder auch IC bleiben von diesem Angebot ausgenommen.

 Das Ticket gilt für eine Person. Auch Gruppenvarianten des neuen Tickets sind möglich.  

Das Deutschlandticket kann an Automaten der Deutschen Bahn, online, in Reisezentren oder regionalen Verkehrsunternehmen erworben werden. Der Preis variiert je nach Art des Tickets, Wochentag und Uhrzeit. Es gibt auch Sonderkonditionen für Inhaber von Bahn-Cards und Kinder.

Das Deutschlandticket ist eine gute Option für Reisende, die innerhalb Deutschlands flexibel sein möchten und keine festen Reisepläne haben. Es bietet eine kostengünstige Möglichkeit, verschiedene Regionen Deutschlands kennenzulernen und zu erkunden.

Weiterführende Infos unter https://deutschlandticket.de/

Einen ausführlichen Ratgeber gibt es auch unter: https://www.teltarif.de/deutschland-ticket-49-euro-start/news/91683.html

Wir erinnern uns: Es war vom ersten Tag an ein  Erfolgsprojekt - das "9-Euro-Ticket". In nur drei Monaten dieses zeitlich begrenzten Projekts wurden nach Angaben des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ca. 52 Millionen Tickets verkauft. Ein Erfolg für den ÖPNV, insbesondere den Schienenverkehr. In dieser Zeit wurden 10% der Autofahrten bundesweit auf die Schiene verlagert.

Nun einigten sich Bund und Länder auf ihrer Konferenz am MI, 02.11.2022 u.a. auf das sog. "Deutschlandticket" für den ÖPNV im Regional- und Nahverkehr. Die Details sind hier abrufbar. 

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/beratungen-bund-laender-2139216

 

Die Einführung des "Deutschlandtickets" soll nach den Zielen der Politik nicht nur die Bürger:innen nachhaltig finanziell entlasten, sondern auch die Attraktivität des ÖPNV deutlich steigern um so die gesetzten Klimaziele zu erreichen.  Das neue Ticket-Angebot wird mit 49,- € /Monat deutschlandweit gelten und steht als Abo, das monatlich kündbar ist, zur Verfügung. Die Einführung ist für den 01.01.2023 geplant, sofern alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind.

Verspätungen nicht nur bei der Bahn - auch beim 49-Euro-Ticket. Quelle: www.pixabay.com / Frank WittkowskiVerspätungen nicht nur bei der Bahn - auch beim 49-Euro-Ticket. Quelle: www.pixabay.com / Frank Wittkowski

"Flaterate" im ÖPNV - Das neue "Deutschlandticket". Quelle: pixabay.com"Flaterate" im ÖPNV - Das neue "Deutschlandticket". Quelle: pixabay.com

Das "Deutschlandticket" kommt! Quelle: www.pixabay.com / Foto: Ulrich Dregler-WoltersdorfDeutschlandDas "Deutschlandticket" kommt! Quelle: www.pixabay.com / Foto: Ulrich Dregler-WoltersdorfDeutschland

Das "Deutschlandticket" für 49,- € /Monat. Quelle: www.pixabay.com / Bild von Puurchantal-NiederlandeDas "Deutschlandticket" für 49,- € /Monat. Quelle: www.pixabay.com / Bild von Puurchantal-Niederlande

Zur Finanzierung einigten sich der Bund und die Länder auf eine 50:50-Finanzierung. In Summe entspricht dieses einem Betrag von insgesamt 3 Mrd. € pro Jahr.
Zu bedenken ist, dass mit dem genannten Preis von 49,- € /Monat ausdrücklich von einem Einführungspreis gesprochen wird, sodass spätere Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen sind. 

Das neue Ticket-Angebot kann - wie beim 9-Euro-Ticket auch - für Fahrten im Nahverkehr und bundesweiten Regionalzügen genutzt werden. Der Verkauf und Vertrieb soll überwiegend digital erfolgen.

Für Pendler ergibt sich ein z.T. ein erhebliches Sparpotential. So führt das BBV in seinem Artikel "Sparen - auch mit dem 49-Euro-Ticket" am 08.11.2022 exemplarisch aus, dass Pendler für Fahrten zw. Düsseldorf und Köln regulär auf Kosten von 241,70 € /Monat kommen. Das Sparpotential: 192,70 € /;Monat. Im Jahr entspricht dieses einer Summe von ca. 2.300 €. 
Pendler zwischen Köln und Aachen sparen sogar erheblich mehr: Hier liegen die Abo-Kosten pro Monat derzeit bei 265,80 €. Die Ersparnis mit dem "Deutschlandticket" liegt bei 2.600 €

Zusätzlich sicherte der Bund zu, bereits im laufenden Jahr 2022 "Regionalisierungsmittel"  in Höhe von 1,5 Mrd. € pro Jahr zur Verfügung zu stellen. In den Folgejahren wurde zudem eine Steigerung dieser Mittel  von 3% pro Jahr zugesagt. Die Regionalisierungsmittel sollen insbesondere für die Finanzierung des Schienen-Personen-Nahverkehrs (SPNV) verwendet werden.

Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/regionalisierungsgesetz-1913264#:~:text=Die%20vom%20Bund%20bereitgestellten%20Regionalisierungsmittel,%2D19%2DPandemie%20wettbewerbsf%C3%A4hig%20bleibt.

Das 9-Euro-Ticket-Nachfolgemodell kommt! Quelle: www.pixaby.com / OpenClipart-VectorsDas 9-Euro-Ticket-Nachfolgemodell kommt! Quelle: www.pixaby.com / OpenClipart-Vectors

Das 9-Euro-Ticket als Erfolgsgeschichte. Quelle: www.pixabay.com / Benjamin ThoranDas 9-Euro-Ticket als Erfolgsgeschichte. Quelle: www.pixabay.com / Benjamin Thoran

Die Politik bezeichnete es lapidar als Maßnahme zur Entlastung privater Haushalte. Was folgte, war ein spektakulärer Run auf den öffentlichen Personen-Nahverkehr, insbesondere auf die Bahn: das 9-Euro-Ticket als Erfolgsgeschichte!

Mit dem zeitlich auf drei Monate begrenzten Sonderangebot für Busse und Bahnen startete am 01.Juni 2022 ein wohl einzigartiges Projekt, von dessen Erfolg Politik wie Verkehrsunternehmen gleichermaßen mehr als überrascht wurden. Seit dem Verkaufsstart sind nach Angaben des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ca. 52 Millionen 9-Euro-Tickets verkauft worden. Weitere 10 Mio. Abonnent:innen, die das Ticket automatisch erhielten, kommen hinzu. Die Menge des eingesparten CO2 beziffert der VDV auf rund 1,8 Mio. Tonnen, da viele Autofahrten während dieser Zeit vermieden wurden. Viele nutzten das Angebot für einen Umstieg vom PKW auf Bus und Bahn.

Ein nicht unerheblicher Teil der Kunden benutzte das bundesweit gültige Angebot im ÖPNV für Fahrten zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Gültig war es - außer in Fernzügen wie dem ICE - in Nahverkehrs- und Regionalzügen wie auch in Straßen- bzw. S-Bahnen und Bussen.

Positiv ist anzumerken, dass das 9-Euro-Ticket in mehrfacher Hinsicht ein sichtbarer Beleg für die starke Nachfrage im Nahverkehr war:

  • Die Menschen wollen den ÖPNV;

  • Gibt es eine gut ausgebaute ÖPNV-Infrastruktur, so wird diese aktiv nachgefragt und genutzt;

  • Wenn das Angebot günstig und das Ticket einfach und verständlich ist, steigt die Nachfrage.

Fehlende Schienen-Infrastruktur besonders im ländlichen Raum - Reaktivierung von Bahntrassen beschleunigen! Quelle: www.pixabay.comFehlende Schienen-Infrastruktur besonders im ländlichen Raum - Reaktivierung von Bahntrassen beschleunigen! Quelle: www.pixabay.com

Negativ ist zu konstatieren, dass zahlreiche Bürger:innen speziell in ländlichen Regionen kaum oder selten in den Genuss des 9-Euro-Tickets kamen, da vielfach ein Schienenangebot nur unzureichend vorhanden ist oder bis heute gänzlich fehlt und Busangebote häufig nicht in ausreichendem Maße bereitgestellt werden.

Der zeitlich begrenzte Feldversuch zeigt aber auch, dass das Thema „Reaktivierung von Schienenwegen außerhalb der Metropolen“ wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Der Wiederaufbau von z.T. über Jahrzehnte stillgelegten Schienenwege muss beschleunigt und nachhaltig vorangetrieben werden. Zu lange kam es in diesem Punkt seit der Bahnreform in den 1990-er Jahren zu Versäumnissen. Zu oft fühlen sich die Bürger:innen in den ländlichen Regionen schlicht „abgehängt“. Eine gute und vor allem günstige Anbindung über die Bahn sind nicht nur eine eklatant wichtige Aufgabe kommunaler Daseinsvorsorge, sondern auch wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Der Erfolg des "9-Euro-Ticket" sollte fortgeschrieben werden -  Anschlussangebote jetzt! Quelle: www.pixabay.comDer Erfolg des "9-Euro-Ticket" sollte fortgeschrieben werden - Anschlussangebote jetzt! Quelle: www.pixabay.com

Daher ist der Ruf aus dem öffentlichen Raum nach einem Anschlussangebot – wie auch immer dieses aussehen mag – nur allzu verständlich. Die Politik sollte erkennen, dass ein Nachfolgeprodukt den ÖPNV stärkt, zu einer Entlastung unserer Innenstädte beiträgt und die Pendler-Ströme per PKW drastisch reduziert. Zugleich wäre es ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur Beschleunigung einer dringend notwendigen Verkehrswende.

Der Appell an die Politik: Deutschland braucht einen gut vernetzten und aufeinander abgestimmten ÖPNV – insbesondere im ländlichen Raum!!!

Reaktivierung von Bahntrassen im ländlichen Raum beschleunigen! Quelle www.pixabay..com / Erich WestendarpReaktivierung von Bahntrassen im ländlichen Raum beschleunigen! Quelle www.pixabay..com / Erich Westendarp

Verkehrswende - Klimaschutz - ÖPNV-Anbindung: Mit einer gut vernetzten Bahn-Infrastruktur kein Problem! Und die Wirtschaft der gesamten Region profitiert ebenfalls. Reaktivierung der Bahn jetzt! Setzen auch Sie sich für eine zukunftsfähige Mobilität im ländlichen Raum ein! Ihre Meinung zählt! Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

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