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Pendlerströme als Richtschnur für den ÖPNV: Ein- und Auspendler 2024 in Bocholt! Die örtliche Presse (BBV) berichtete am 08.11.2024 über die gestiegene Zahl der Ein und Auspendler aus und nach Bocholt. Die nachfolgende Zusammenfassung zeigt mehr als deutlich, dass angesichts dieser Zahlen, "Pendler-Mobilität" neu gedacht werden muss. Nehmen wir das Ziel einer klimafreundlichen Verkehrswende ernst, muss es das Ziel örtlicher Politik sein, auf Basis des Ausbaus des Schienenpersonennahverkehrs einen großen Teil des individualisierten Verkehrs auf die Schiene zu verlagern, um Bocholt für Pendler auch in Zukunft attraktiv zu machen. Zusammenfassung der aktuellen Ein- und Auspendler-Statistik für Bocholt Bocholt, eine dynamische Stadt im westlichen Münsterland, zeigt ein interessantes Pendlermuster, das die wirtschaftliche Attraktivität der Region unterstreicht. Mit 72.008 Einwohnern (Stand: 30. Juni 2023) ist Bocholt nicht nur ein beliebter Wohnort, sondern auch ein wichtiger Arbeitsstandort[1][3].
Pendlerströme in Zahlen Die täglichen Pendlerbewegungen in Bocholt sind beachtlich: - **Einpendler:** 17.690 Menschen kommen täglich nach Bocholt zur Arbeit[1].
Positiver Pendlersaldo Der Pendlersaldo, also die Differenz zwischen Ein- und Auspendlern, beträgt +4.211[1]. Dieser positive Wert zeigt, dass Bocholt mehr Arbeitskräfte anzieht als abgibt, was auf eine starke lokale Wirtschaft und attraktive Arbeitsplätze hindeutet.
Bedeutung für die Stadt Der positive Pendlersaldo unterstreicht Bocholts Rolle als regionales Wirtschaftszentrum. Er trägt zur Belebung der lokalen Wirtschaft bei und steigert die Tagesbevölkerung, was sich positiv auf den Einzelhandel und die Gastronomie auswirken kann. Bocholt präsentiert sich somit als attraktiver Standort sowohl zum Wohnen als auch zum Arbeiten, was die Lebensqualität und wirtschaftliche Stärke der Stadt widerspiegelt. Quellen: Mobikonzept 2023 Bocholt Für Städte und Gemeinden wird es angesichts des Klimawandels, eines geänderten Mobilitätsverhaltens und der verkehrspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre immer dringender, "Mobilität" neu zu denken. Schon seit längerer Zeit ist es nicht nur ein Verkehrsträger, der über die Fortbewegung von A nach B entscheidet. Die größte Herausforderung der Gegenwart und Zukunft ist das vernetzte Denken hinsichtlich aller Verkehrssysteme. Zu diesen gehört vorrangig auch die Bahn. Insbesondere in ländlich geprägten Räumen, die an sich schon sehr oft nicht über genügend Alternativen verfügen, ist der eigene PKW noch immer das vorherrschende Fortbewegungsmittel. Soll eine Verkehrswende gelingen und wird die Einhaltung von Klimazielen ernsthaft gewollt, so kommen wir nicht umhin, völlig neue Konzepte zu entwerfen. So ist es auch wenig verwunderlich, dass immer mehr Städte sich dem Thema "Mobilitätskonzept" zuwenden. So auch die Stadt Bocholt, die in 2020 das "Integrierte Mobilitätskonzept 2023" der Öffentlichkeit vorstellte. Im Auftrag der Stadt Bocholt erstellte die Planersocietät Dortmund als Auftragnehmerin diese Studie. Die gesamte Konzeption steht hier als PDF zum Download bereit. Auch der Schienenpersonen-Nahverkehr - in Verbindung mit dem RS2 - sind Teil dieses Mobilitätskonzepts. Nachfolgend die Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des Konzepts zum Bahnverkehr im Münsterland, der lt. Konzeption weiter gestärkt werden soll.
ÖPNV - Optimierung im Münsterland / Anbindung des Schienenpersonennahverkehrs Das Integrierte Mobilitätskonzept 2035 der Stadt Bochoklt widmet sich insbesondere auf den Seiten 64 - 64 dem Thema "Schienenverkehr im westlichen Münsterland". - Alleine am Trassenband Bocholt - Rhede - Borken leben ca. 137.000 Bürger:innen, die nach einer Reaktivierung schienentechnisch wieder stark vernetzt wären. Die Neuauflage der Machbarkeitsstudie aus 2020 durch den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) wird zum Ende des 2. Quartals 2024 erwartet. Die Stadt Bocholt selbst formuliert, dass aus ihrer Sicht eine Reaktivierung der Verbindung BOH - BOR - COE nicht alleine wünschenswert wäre, sondern fordert diese aktiv ein. (Seite 64). So auch ein einstimmiger Beschluss des Stadtrates v. 19.02.2020. Auch auf Kreiseben stimmte der "Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und bauen" des Kreises Borken für eine verstärkte Lobbyarbeit für diese Bahnverbindung bzw. eine Reaktivierung. Insbesondere Bocholt - so das Konzept 2035 - sollte sich als kreisgrößte Stadt für eine verbesserte Bahnanbindung und die Wiederinbetriebnahme einsetzen. Sollte die Neuauflage der Machbarkeitsstudie 2023 zur Wiederinbetriebnahme einen Faktor >1 ergeben und sich damit zugleich eine Förderwürdigkeit für die Reaktivierung ergeben, müsste auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen zum geplanten Bau des RS2 (Radschnellweg) diskutiert und überdacht werden. Alternativen zur geplanten Führung des RS2 auf der Bahntrasse sind aus Sicht der WMB eindeutig vorhanden. Auch die Reaktivierung des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs in die Niederlande (z.B. nach Winterswijk) sollte vom Zweckverband und den Kommunen Berücksichtigung finden. |