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Mobilität (im ländlichen Raum) / Politikerbrief
„Zukunft auf Schienen: Die Bahn als Schlüssel zur nachhaltigen Mobilität!“ / „Alte Gleise, neue Wege: Reaktivierung von Bahnstrecken für eine bessere Anbindung - Jetzt!“ Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

Mobilität im ländlichen Raum - Hier das Westmünsterland

 

Mobilität im ländlichen Raum ist von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung und das Wohlergehen der dort lebenden Gemeinschaften. In vielen ländlichen Gebieten stehen die Bewohner vor spezifischen Herausforderungen, wenn es um den Zugang zu Transportmitteln und Mobilitätsdiensten geht. Ein zuverlässiges und gut ausgebautes Mobilitätssystem ist jedoch unerlässlich, um soziale Teilhabe, wirtschaftliche Chancen und eine hohe Lebensqualität sicherzustellen.

 

Im ländlichen Raum sind die Entfernungen oft größer und die Bevölkerungsdichte geringer als in städtischen Gebieten. Daher ist es besonders auch im Westmünsterland künftig von entscheidender Bedeutung, dass ein innovativer Mix im ÖPNV die flexiblen Transportmöglichkeiten sicherstellt, die allen Bevölkerungskreisen gerecht wird und die es den Bewohnern ermöglichen, unabhängig von eigenen Fahrzeugen mobil zu sein. Dazu zählt vorrangig auch ein gut ausgebautes Bahnangebot in der Region mit Bus-Zubringerdiensten.

 

Die Mobilität im ländlichen Raum hat nicht nur Auswirkungen auf die individuelle Lebensqualität, sondern auch auf die lokale Wirtschaft und die Umwelt. Ein gut vernetztes Transportsystem erleichtert den Zugang zu Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, stärkt die regionale Wirtschaft durch bessere Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und Märkten und trägt zur Reduzierung von Verkehrsemissionen bei.

 

Um die Mobilität im ländlichen Raum zu verbessern, sind partnerschaftliche Ansätze gefragt. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, lokalen Gemeinschaften, Unternehmen und Technologieanbietern ist entscheidend, um nachhaltige Mobilitätslösungen zu entwickeln und umzusetzen. Investitionen in die Infrastruktur, die Förderung von Technologieinnovationen und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der ländlichen Bewohner sind Eckpfeiler für eine erfolgreiche Mobilitätsstrategie im ländlichen Raum.

 

Insgesamt sollte die Mobilität im ländlichen Raum als eine wichtige Facette der regionalen Entwicklung betrachtet werden. Es ist eine Chance, die Lebensqualität zu steigern, die wirtschaftliche Dynamik anzukurbeln und gleichzeitig umweltfreundliche Maßnahmen zu fördern. Nur durch ganzheitliche und angepasste Ansätze können wir sicherstellen, dass die Mobilität im ländlichen Raum für alle Bewohner gleichermaßen zugänglich und vorteilhaft ist.

Mobilität - Besonders im westlichen Münsterland fehlen bisher massenattraktive Angebote - insbesondere beim Schienenverkehr!. Quelle: www.pixabay.com/hpgruesenMobilität - Besonders im westlichen Münsterland fehlen bisher massenattraktive Angebote - insbesondere beim Schienenverkehr!. Quelle: www.pixabay.com/hpgruesen

Die Bedeung von Regionalbahnen

für die Mobilität im ländlichen Raum

Die Regionalbahnen spielen eine wichtige Rolle im ländlichen Raum und erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben, die für die Lebensqualität, die Mobilität und die wirtschaftliche Entwicklung dieser Gebiete von großer Bedeutung sind. Nachfolgend einige der wichtigsten Aspekte, die die Bedeutung der Regionalbahnen im ländlichen Raum - hier besonders für das Westmünsterland - verdeutlichen: 

  1. Verkehrsanbindung: Regionalbahnen verbinden oft abgelegene und weniger dicht besiedelte Gebiete mit größeren Städten und urbanen Zentren. Sie ermöglichen es den Menschen, leichter zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zu medizinischen Einrichtungen zu gelangen, ohne auf private Fahrzeuge angewiesen zu sein. Dies ist besonders wichtig, da in ländlichen Regionen oft ein begrenzter Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln besteht.

  2. Soziale Teilhabe: Die Verfügbarkeit von Regionalbahnen trägt dazu bei, die soziale Isolation vieler Menschen im ländlichen Raum zu verringern. Ältere Menschen, Menschen ohne Führerschein oder solche, die aus finanziellen Gründen kein Auto besitzen können, haben die Möglichkeit, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen und sozial verbunden zu bleiben.

  3. Umweltaspekte: Regionalbahnen sind im Vergleich zu individuellen Autos oder sogar Bussen oft eine umweltfreundlichere Transportoption. Sie können dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Luftqualität in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Regionalbahnen im ländlichen Raum - Garant für eine "Mobilität für Alle". Quelle: www.pixabay.com/Wolfgang-EckertRegionalbahnen im ländlichen Raum - Garant für eine "Mobilität für Alle". Quelle: www.pixabay.com/Wolfgang-Eckert

Weitere wichtige Argumente für das Projekt "Bahn im ländlichen Westmünsterland..."

 

  1. Wirtschaftliche Entwicklung: Eine gute Verkehrsanbindung durch Regionalbahnen kann die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen fördern. Pendler können in Städte reisen, um dort zu arbeiten, während gleichzeitig Menschen aus den Städten die ländlichen Gebiete für Freizeitaktivitäten oder den Tourismus besuchen können. Dies kann die Nachfrage nach lokalen Dienstleistungen und Produkten erhöhen.

  2. Attraktivität für Neuzuzügler: Eine funktionierende Regionalbahninfrastruktur kann ländliche Gebiete attraktiver für Menschen machen, die bewusst in weniger dicht besiedelten Regionen leben möchten. Dies kann dazu beitragen, den demografischen Wandel zu mildern und das Bevölkerungswachstum in diesen Gebieten zu unterstützen.

  3. Entlastung des Straßenverkehrs: Durch die Nutzung von Regionalbahnen kann der Straßenverkehr reduziert werden, was zu weniger Verkehrsstaus und einem geringeren Bedarf an Straßeninfrastruktur führt. Dies kann wiederum die Verkehrssicherheit erhöhen und die Instandhaltungskosten senken.

  4. Lebensqualität: Die Möglichkeit, mit Regionalbahnen zu reisen, trägt zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum bei. Die Bewohner haben Zugang zu Bildungs- und Freizeitangeboten in Städten, ohne die Nachteile des Autoverkehrs in Kauf nehmen zu müssen.

Regionalbahnen verbinden.... - auch im Westmünsterland! Quelle: www.pixabay.comRegionalbahnen verbinden.... - auch im Westmünsterland! Quelle: www.pixabay.com

Mobilität und Verkehrswende -
Statement des NRW-Verkehrsministers Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen)

Der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Branchenverband für den ÖPNV und den Schienengüterverkehr mit über über 640 Mitgliedern, setzt seine Reihe "Politikerbrief" fort.
Der VDV: "Mit dem VDV-Politikbrief wollen wir Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Medien über die aktuelle verkehrspolitische Arbeit im Bund, in den Ländern und auf EU-Ebene informieren". (Quelle: https://www.vdv.de/vdv-politikbrief.aspx)
In der ersten Ausgabe 01/2023 skizziert NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Bündnis90/Die Grünen) in seinem Gastbeitrag "Rückenwind für die Mobilitätswende" die verkehrspolitischen Schwerpunkte des Landes NRW.

Nachfolgend eine Zusammenfassung der zentralen Aussagen. Den kompletten Politikerbrief gibt es auch zum Download.

Im Kontext der Diskussion um Klimaschutz spielt der Verkehrssektor eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt ein sich stark wandelndes Mobilitätsverhalten gibt dazu den Anstoß entsprechend zu reagieren. NRW Verkehrsminister Krischer möchte auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz "den ÖPNV zum Rückgrat einer neuen Mobilität machen." (Gastbreitrag VDV-Politikerbrief S. 2). Das zeitlich befristete Projekt "9-Euro-Ticket" in 2022 und die große positive Resonanz in der Öffentlichkeit hat mehr als deutlich werden lassen, dass das Thema "Mobilität" im ÖPNV einen hohen Stellenwert besitzt. Nicht anders ist es zu erklären, dass nach Beendigung der Projektphase umgehend Forderungen aus dem öffentlichen Raum nach einem Nachfolgeangebot laut wurden.

NRW-Verkehrsminister Krischer: Infrastruktur neu planen und ausbauen! Quelle: www.pixabay.com / ElchinatorNRW-Verkehrsminister Krischer: Infrastruktur neu planen und ausbauen! Quelle: www.pixabay.com / Elchinator

Die Schlussfolgerung von Verkehrsminister Krischer: "Es bedarf einer anderen Verkehrspolitik." (Gastbreitrag VDV-Politikerbrief S. 2). Der Minister verweist dazu auf das deutschlandweite Ziel, die Fahrgastzahlen im ÖPNV bis zum Jahre 2030 zu verdoppeln. Alleine in NRW soll das Angebot um 60% steigen. Ein ehrgeiziges Ziel und eine besondere Herausforderung. Dazu ist sicherlich mehr Infrastruktur - insbesondere auf der Schiene - dringend notwendig und geboten. Nur ein Mehr an schienengebundenen Angeboten bietet die Gewähr, nicht nur die gesetzten Klimaziele zu erreichen, sondern auch im Zuge starker Herausforderungen an die "Mobilität von Morgen", große Teile des derzeit noch vorherrschenden motorisierten Individualverkehrs (MIV) langfristig zu kompensieren.

Daher das Fazit von NRW-Verkehrsminister Krischer:
"Wir müssen die Infrastruktur so neu planen, dass sie zukunfts- und klimafest – anders formuliert robuster oder resilienter gegen zukünftige Herausforderungen – ist und die Belange aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt. Nur so wird der Nahverkehr eine zentrale Säule der Mobilität – bundesweit. (Gastbreitrag VDV-Politikerbrief S. 2).

Reaktivierung und Ausbau von Bahnstrecken beschleunigen! Quelle: www.pixabay.com / KarinKarinReaktivierung und Ausbau von Bahnstrecken beschleunigen! Quelle: www.pixabay.com / KarinKarin

Verkehrswende - Klimaschutz - ÖPNV-Anbindung: Mit einer gut vernetzten Bahn-Infrastruktur kein Problem! Und die Wirtschaft der gesamten Region profitiert ebenfalls. Reaktivierung der Bahn jetzt! Setzen auch Sie sich für eine zukunftsfähige Mobilität im ländlichen Raum ein! Ihre Meinung zählt! Infos auch unter www.westmünsterlandbahn.de

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