BBV-Pressebericht v. 05.09.22
Das Bocholter Borkener Volksblatt berichtet in seiner Ausgabe v. 05.09.22* über eine Forderung der Kreis-SPD, wonach die Situation bzgl. der Bahntrasse BOH - Rhede nochmals geprüft werden soll. Hintergrund sind Überlegungen der SPD, wonach der geplante Radschnellweg (RS2) auch ab-seits der alten Bahntrasse verlaufen könnte. Eine Planung abseits der Trasse - so die SPD weiter - würde beide Projekte, auch die Bahnanbindung der Region an das Oberzentrum Münster  ermöglichen. Am 12.09.22 gibt es dazu im Kreishaus Borken eine Beratung.

Da auf der Bahntrasse nicht beide Verkehrsmittel, Bahn und Rad, parallel nutzbar sind, soll geprüft werden, ob speziell im Bereich Bocholt - Rhede nicht etwas versetzt oder abseits gebaut werden kann.

Die Kreisverwaltung Borken stellt in der Vorlage zur Sitzung fest, dass nicht unmittelbar fest steht, ob auf der Trasse wieder Züge fahren werden oder der RS2 gebaut wird.

Die Westmünsterlandbahn GmbH begrüßt den Vorstoß einer neuen Prüfung. Wird der RS auf dem zur Disposition stehenden Trassenstück gebaut, wird es in einem Zeitraum von 30 Jahren keine Reaktivierung mehr geben und somit kein Zugverkehr Richtung Oberzentrum Münster. Bocholt, Rhede und auch die übrigen Gemeinden bleiben damit von einem für die Zukunft und die Verkehrswende so wichtigen Verkehrs-mittel "Bahn" abgeschnitten!

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Stillgelegte Bahntrasse BOH - COE, hier an der Blücherstraße in Bocholt.

Bahntrasse BOH - COE, hier an der Münsterstraße mit Blickrichtung Bahnhof.