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Personalprobleme bei Busfahrern - Kein so neues Problem...

BBV-Bericht v. DO, 24.11.2022

Personalprobleme bei (Sprinter-)Busfahrern - Kein neues Problem... / Quelle: www.pixabay.com / Mario VenzlaffPersonalprobleme bei (Sprinter-)Busfahrern - Kein neues Problem... / Quelle: www.pixabay.com / Mario Venzlaff

Das BBV berichtete in seiner Ausgabe v. 24.11.22 unter der Rubrik "Regionales" über akute Probleme bei Busfahrern. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle fallen Busse aus, kommen häufig zu spät oder sind überfüllt. Davon betroffen auch die Sprinterbuslinie S75 zwischen Bocholt und Münster.

Ein gravierendes Problem ist allerdings - ähnlich wie in der Logistikbranche auch - das Problem, ausreichend Busfahrer zu finden. Zudem bestätigt der Geschäftsführer von LMS-Reisen aus Reken, Ralf Schramm: "Es gab schon immer relativ wenig Busfahrer, aber in den letzten Jahren wurden es immer weniger."

Vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen über einen Zeitraum von ca. 7 Jahren auf der S75-Linie Bocholt - Münster kann ich die Ausführungen sowohl des Geschäftsführers als auch des bei ihm beschäftigten Busfahrers, Herrn Wilfried Hüppe, vollumfänglich bestätigen.

Verspätungen auf der ca. 100 km langen Strecke waren an der Tagesordnung. Zu den Hauptzeiten, insbesondere dem Berufsverkehr, waren die regulären Busse zumeist überfüllt. Reisende konnten z.T. nicht transportiert werden und mussten auf Ersatzbusse vertröstet werden. Personen mit Handicap oder Familien mit Kinderwagen konnten ebenfalls häufig aufgrund eines stark eingeschränkten Platzangebots nicht transportiert werden. Von einer fehlenden Bord-Toilette mal ganz abgesehen.

Die Fahrgastzahlen der S-Bus-Linie belegen die vom NWL 2020 in der Machbarkeitsstudie erhobenen potenziellen Fahrgastzahlen, die alleine schon eine Reaktivierung der Bahnverbindung von Bocholt, Borken und nach Coesfeld rechtfertigen würden.

Das im BBV-Artikel geschilderte Problem sowie die persönlichen Erfahrungen mit den sog. "Sprinter-Bussen" zeigen aber auch, dass S-Bus-Linien nicht die Antwort auf eine "Mobilität für Alle" sind - insbesondere nicht vor dem Hintergrund des bereits eingesetzten starken demografischen Wandels. Der Transport von größeren Bevölkerungsmassen  gelingt nur - unabhängig von einer schwankenden Auslastung - mit dem Transportmittel "Bahn". Nur die Bahn kann gewährleisten, das Verkehrsbedürfnis aller Bevölkerungsschichten zu erfüllen. Nur die Bahn kann garantieren, dass Begleitfahrzeuge wie Fahrräder, Rollatoren, Kinderwagen oder Rollstühle auch tatsächlich transportiert werden können. Und eine Bord-Toilette ist im Fahrpreis inbegriffen... 

Personalprobleme bei (Stadt- und S-)Busfahrern. Quelle: www.pixabay.com / LeonPersonalprobleme bei (Stadt- und S-)Busfahrern. Quelle: www.pixabay.com / Leon

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