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31.08.2022: Entscheidung im Rat der Stadt Rhede
Am 31.08.22 entscheidet der Rat der Stadt Rhede aus wenig nachvollziehbaren Gründen, am Bau des Radschnellwegs (RS2) festzuhalten. Vorausgegangen war ein Antrag von Robert Tacke und der Sozialen Liste Bocholt, gemeinsam mit 20 Unterschriften von Rheder Bürger:innen, den Beschluss zum Bau des Radwegs v. September 2021 zurückzunehmen. Die vier im Rat der Stadt Rhede vertretenen Fraktionen stimmen einstimmig gegen die Rücknahme des Beschlusses.

Die FDP begründet ihre Haltung damit, dass es "keinerlei neue Informationslage" (BBV-Bericht v. 01.09.22) gebe.
Besonders nachdenklich stimmt dazu eine Äußerung des SPD-Mitglieds Bernd-Josef Beckmann (SPD), der den engagierten Bürger:innen unterstellt, "dass eine kleine Gruppe von Bürgern einfach sage: "Diese demokratische Entscheidung passt uns nicht" und sie mit aller Macht rückgängig machen wolle". (BBV-Bericht 01.09.2022). 

Herr Beckmann blendet damit bewusst oder unbewusst das gesetzlich in der Gemeindeordnung NRW verbriefte Recht aus, Ratsentscheidungen nach sechs Monaten nach Antragstellung nochmals auf den Prüfstand zu stellen und neu darüber abzustimmen. Demokratisches Verständnis, Herr Beckmann, sieht anders aus.
Zudem baut die SPD um Hr. Beckmann bzgl. einer dringend notwendigen Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene eine unhaltbare Drohkulisse auf und spricht von Schallschutzwänden, die sich quer durch Rhede ziehen würden. An die Stelle von Sachargumenten müssen für die Rheder SPD Angstszenarien herhalten.

BBV-Berichterstattung zur Rheder Ratsentscheidung v. 31.08.2022. Quelle: www.pixabay.com / Birgit BöllingerBBV-Berichterstattung zur Rheder Ratsentscheidung v. 31.08.2022. Quelle: www.pixabay.com / Birgit Böllinger

Auch die Grünen, die in zurückliegenden Jahren stets für den Ausbau von Schienenwegen plädierten um den PKW-Verkehr zu reduzieren, lehnen in Rhede die Pläne für eine Bahn ab. Fern jeder Realität wird argumentiert, "die Bahn habe im Moment ganz andere Probleme abzuarbeiten. Sollte sie sich in "ferner Zukunft" mal einer Linie Bocholt-Münster annehmen, könne sie ja die Trasse, die bis dahin als Radschnellweg schon Jahrzehnte genutzt worden sein wird, wieder in eine Bahnlinie umwandeln." (BBV-Bericht v. 31.08.2022).

"Argumente" der Rheder Fraktionen die wenig nachvollziehbar sind und immer häufiger Fragen nach der pol. Glaubwürdigkeit aufwerfen. Quelle: www.pixabay.com / Gerd Altmann"Argumente" der Rheder Fraktionen die wenig nachvollziehbar sind und immer häufiger Fragen nach der pol. Glaubwürdigkeit aufwerfen. Quelle: www.pixabay.com / Gerd Altmann

Die Bocholter Borkener Volksblatt-Redakteurin Carola Korff, eine glühende Verfechterin des RS2, verfasst im direkten Anschluss an die BBV-Berichterstattung einen Kommentar, der die Argumente der Fraktionen im Rheder Rat 1:1 kritiklos übernimmt. Die Kommentierung ist an einigen Stellen darüber hinaus faktisch wie auch sachlich falsch (BBV-Kommentar C. Korff v. 03.09.2022):

1. Die Diskussion RS2 contra Reaktivierung der Bahn sei längst ausgefochten.

2. Es gibt keine neuen Erkenntnisse.

3. Es gebe keinen ernsthaften Betreiber für die Strecke der glaubt, damit Geld zu verdienen

4. Die Sanierung des Radweges an der alten B67 war längst überfällig, ist aber keine innovative Idee für die dringend notwendige Verkehrswende. Auch mit glattem Asphalt müssen Radfahrer - so Fr. Korff - noch immer anhalten. Und auf dem Radschnellweg? Diese Antwort wird nicht gegeben.

Die Westmünsterlandbahn GmbH sieht gute bis sehr gute Chancen für eine Reaktivierung der BahnDie Westmünsterlandbahn GmbH sieht gute bis sehr gute Chancen für eine Reaktivierung der Bahn

Aus Sicht der Westmünsterlandbahn sind weder die Entscheidung des Rartes der Stadt Rhede, am Beschluss zum Bau des RS2 festzuhalten, noch der Kommentar von Fr. Korff  nachvollziebar noch akzeptabel. Die Westmünsterlandbahn GmbH tritt als ernster Betreiber der Strecke Bocholt - Borken Coesfeld auf. Daher muss den Behauptungen von Fr. Korff deutlich widersprochen werden. Die Westmünsterlandbahn verfasst daraufhin die nachfolgende Pressemitteilung, die vom BBV am 03.09.2022 im Teil "Rhede" auf S. 2 abgedruckt wird.

WMB-Pressemitteilung v. 01.09.2022 / Seite 1WMB-Pressemitteilung v. 01.09.2022 / Seite 1

WMB-Pressemitteilung v. 01.09.2022 / Seite 2WMB-Pressemitteilung v. 01.09.2022 / Seite 2

Für die dringend notwendige Verkehrswende braucht es die reaktivierte Bahn! Nur mit der Bahn ist eine spürbare und nachhhaltige Verlagerung des individualisieten Pkw-Verkehrs möglich! Unterstützen Sie die Reaktivierungspläne der Westmünsterlandbahn GmbH! Ihre Meinung zählt! Entweder auf dieser Seite oder unter www.westmünsterlandbahn.de

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